Die meisten von uns kennen das: der Karriereweg, der vor vielen Jahren eingeschlagen wurde, passt irgendwie nicht so richtig. Der Job gibt einem - außer der Bezahlung - einfach zu wenig. Im Gegenteil – meistens zieht er viel zu viel Energie. Bei vielen Menschen ist das leider genau der Fall. Wie erkenne ich aber meine eigenen Motivatoren?
Das Problem fängt früh an, nämlich genau da, wo sich junge Menschen entscheiden müssen, was sie den Rest ihres Lebens arbeitstechnisch tun möchten. Leider fehlt an diesem Punkt im Leben meistens jemand, der professionell hilft und die persönlichen Motive und Werte, welche stark unsere Persönlichkeit ausmachen, gemeinsam reflektiert. Unsere Lehrer sind dafür leider nicht oder zu wenig ausgebildet und können hier keine oder nur wenig Hilfestellung anbieten.
Es sind dann leider oftmals einfache externe Impulse, auch extrinsische Motivation genannt, die dann den Ausschlag geben, ob das BWL-Studium oder doch lieber etwas Handfestes, wie die Schreinerlehre, das Rennen macht.
Unter einem extrinsischen Impuls versteht man eine Motivation, die von außen erzeugt wird, nicht aus einem selbst heraus. Diese Art der Motivation hat nichts mit einer nachhaltigen Entscheidung zu tun und läßt uns Dinge zu tun, auf die wir eigentlich keine oder wenig Lust haben. Wer macht z.B. schon gerne freiwillig Überstunden? Da wir weder unsere Führungskraft noch unsere Kollegen verärgern wollen und vielleicht auch an Karriere interessiert sind, machen wir sie trotzdem, die leidigen Überstunden.
Unter einem intrinsischen Impuls versteht man eine Motivation, die aus einem selbst kommt. Man tut etwas aus Spaß an der Freude und weil man es für sich als sinnvoll erachtet. Diese Art der Motivation ist mehr als nachhaltig – sie ist die Bewußtmachung meiner ureigenen Lebensmotive bzw. meiner Werte die ich genau daraus ableite. Beispiel: Ich sitze an meinem Schreibtisch und denke: Oh mann, ist das hier ein Chaos, das bringe ich erst einmal in Ordnung.
Es geht uns im Coaching natürlich genau darum: einen intrinsischen Impuls zu schaffen. Dabei ist es auch eigentlich gar nicht so schwer, die ureigenen Lebensmotive zu erfassen um daraus abzuleiten, was ist mir wirklich wichtig im Leben. Sich bewusst damit zu beschäftigen ist sinnvoll für die eigenen Reflektion.
Was ist mir wichtiger? Lernen oder anpacken? Anerkennung oder Unauffälligkeit? Ein Team führen oder Teil eines Teams zu sein? ... Denn genau diese Motive sind die Zündkerzen für einen guten Karrierestart, genauso wie für ein glückliches, erfülltes Leben, und schlussendlich auch, um langfristig erfolgreich im Job zu sein. Wer seine Motive kennt, der ist sich auch seiner Werte bewusst und kann sein Verhalten danach authentisch ausrichten. Was dann passiert, ist eine logische Konsequenz – meine persönliche Wirkung auf andere wird als sehr authentisch wahrgenommen: Eine Person, die weiß, was sie fühlt, denkt, tut und wie sie wirkt. In unseren Karriere-und Outplacement-Coachings bearbeiten wir u.a. genau dieses Thema mit vielen unterschiedlichen Menschen.
So wird es dann auch was mit dem Job, bei dem plötzlich alles passt. Einer, der mit den ureigenen Werten, Motiven und Bedürfnissen im Einklang steht.
Im Coaching erkennen unsere Klienten, wofür sie tatsächlich brennen, was ihnen wirklich wichtig ist, und wie sie damit auch ganz gezielt ihren beruflichen Weg gehen. Wir entwickeln gemeinsam die persönliche Strategie für mehr Zufriedenheit und Erfolg im Beruf.
Für diese Art der Bewusstmachung ist niemand ungeeignet, egal ob die Managerin in einer Führungsposition, welche vor einer großen persönlichen Herausforderung z.B. in Form eines Outplacement-Prozesses steht, oder einem Karriere-Starter, der seine Lebens- und Berufs-Weichen schon früh so optimal und individuell wie möglich stellen will.
Learn to burn – lerne, für Deine Sache zu brennen. Unser Motto für mehr Motivation im Job und im Leben. Lust auf mehr? Wir sind für Sie da.
Ihr Team von refke&refke